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Neubrunnen-Quelle

Die Neubrunnen-Quelle

Blick auf die Infotafel zum Neubrunnen in Bad Schwalbach


Die Neubrunnen-Quelle befindet sich im hinteren Röthelbachtal und wurde bis in die 1930er Jahre als Trinkbrunnen genutzt. Heute ist sie für die Trinkkur nicht mehr zugänglich.





Geschichte:
Im Laufe der Jahrhunderte gab man diesem Brunnen viele Namen: Rumpel-, Farz- und Windbrunnen bezogen sich auf die Eigenschaft des stark kohlensäurehaltigen Wassers, Rötelbrunnen auf die Lage im Rödelbachtal (Die Schreibweise veränderte sich im Laufe der Zeit mit der Entwicklung der Rechtschreibung!) Ein weiterer überlieferter Name war Liebesbrunnen. Heute ist er unter dem Namen Neubrunnen offiziell registriert und als staatlich anerkannte Heilquelle prädikatisiert.

Der Neubrunnen ist einer von den zehn Bad Schwalbacher Mineralquellen, die Tabernaemontanus in seinem 1581 erschienenen Buch „Neuer Wasserschatz“ beschrieb. Sein Wasser ähnelt dem des Stahlbrunnens in der Zusammensetzung und hat ebenfalls einen sehr hohen Eisengehalt.

Im Jahre 1836 wurde die Quelle des Neubrunnens gefasst. Bis in die 1930er Jahre konnte man den Neubrunnen auch als Trinkbrunnen nutzen. Dann musste die aus Bruchsteinen gebaute Anlage einer kleineren, verschlossenen rundgemauerten Fassung weichen. Das zu Badekuren benötigte Wasser wurde unterirdisch abgeleitet. Inzwischen wird das Brunnenwasser für Kurzwecke nicht mehr benötigt und fließt ungenutzt in den Rödelbach.

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