Attraktivität des Kurortes steigern

Bad Schwalbach will Attraktivität des Kurortes steigern

Engere Zusammenarbeit mit den Kliniken geplant

Bad Schwalbach mit ihren sieben Stadtteilen blickt stolz auf ihre Jahrhunderte währende Kurtradition zurück. Für die Kreisstadt waren die Kurgäste jahrelang ein Segen. Doch mit der Gesundheitsreform in den 1990er Jahren brachen die Übernachtungszahlen ein. Einige Kliniken mussten schließen oder wurden umstrukturiert. Seither leiden das Kurwesen und die umliegende Infrastruktur Bad Schwalbachs stark unter diesem Strukturwandel. Die Pandemie hat die Situation noch verschärft. Jetzt plant Bürgermeister und Kurdirektor Markus Oberndörfer in enger Zusammenarbeit mit den ansässigen Rehabilitations- und Kurkliniken eine Steigerung der Attraktivität des Kurortes.

Ab Februar Informationstage in Einrichtungen

„Immerhin ist Bad Schwalbach prädikatisiertes Mineral- und Moorheilbad und seit 2014 „Kneippkurort“. Das sind Vorzüge, die wir positiv nutzen und mit Leben füllen müssen“, erklärt Markus Oberndörfer sein Vorhaben. Bereits im vergangenen Jahr wurden erste Gespräche mit dem Klinikzentrum Lindenallee, der Montanus-Klinik sowie der Klinik am Park aufgenommen. Hier wurden die ersten Weichen für gemeinsame touristische und therapeutische Angebote gelegt. Jetzt sollen die Vorschläge ausgearbeitet und weitere Maßnahmen in Angriff genommen werden. Neben regelmäßig stattfindenden Begrüßungsveranstaltungen für die Klinik-Gäste durch Kurdirektor Markus Oberndörfer ist eine intensive Zusammenarbeit mit der Stadt geplant. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tourist-Info werden in kontinuierlichen Abständen vor Ort in den Kliniken präsent sein, um die Gäste zu informieren und zu beraten. Die ersten Besuche werden Anfang Februar in der Klinik am Park, der Montanus-Klinik und im Klinikzentrum Lindenallee stattfinden. 

Bild: Martin Fromme, Text: Jutta Lamy