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Forst- und Holzkontor Rheingau-Taunus AöR hat sich konstituiert


Nach monatelanger Vorbereitung ist ein wichtiger Schritt zur Holzvermarktung und damit zur Funktionsfähigkeit der gemeindlichen Forstbetriebe in den siebzehn Rheingau-Taunus Kommunen genommen, die Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) Forst- und Holzkontor Rheingau-Taunus ist gebildet.

Nachdem 17 Kommunalparlamente mit mehr als 500 Vertretern gleichlautende Beschlüsse gefasst haben, war eine Satzung der AöR abgestimmt, die nun 34 Unterschriften der Bürgermeister und Beigeordneten trägt.

Am 07. März 2019 fand die konstituierende Sitzung des Verwaltungsrates statt, dem die 17 Bürgermeister kraft Amtes angehören. Zum Vorsitzenden des Verwaltungsrates wurde Herr Bürgermeister Jan Kraus, Gemeinde Hünstetten, gewählt. Zu seinen beiden Stellvertretern wurden Herr Bürgermeister Volker Mosler, Stadt Rüdesheim a.Rh., sowie Herr Bürgermeister Manfred Kohl, Gemeinde Walluf, gewählt.

Anschließend benannte der Verwaltungsrat den Vorstand. Als Vorstandsvorsitzender wurde Herr Bürgermeister Volker Diefenbach, Gemeinde Heidenrod, als dessen Stellvertreter Herr Bürgermeister Sandro Zehner, Stadt Taunusstein, benannt. Als Beisitzer wurden die Herren Bürgermeister Markus Hieß, Gemeinde Waldems, Patrick Kunkel, Stadt Eltville und Winfried Steinmacher, Gemeinde Kiedrich, benannt.

Der Verwaltungsrat hat darüber hinaus den Geschäftsplan des Kontors beschlossen. Danach ist vorgesehen jährlich mindestens 150.00 Festmeter Holz zu verkaufen, was zu jährlichen Einnahmen von ca. 400.000,- € an Gebühren für den Verkauf führt.

Hauptaufgabe werden Personalkosten in Höhe von ca. 340.000,- € je Jahr sein. Es ist vorgesehen fünf Personen auf vier Stellen zu beschäftigen. Einen Geschäftsführer, zwei Förster im Außendienst und zwei Verwaltungsangestellte.

Die Erstinvestition für die Ausstattung der Geschäftsstelle und Anschaffung von Dienstwagen wird voraussichtlich 135.000,- € betragen. Auf Fördermittel des Landes wird man zu Beginn angewiesen sein.

Als Sitz für die Geschäftsstelle wurde das Heimat- und Kulturhaus in Heidenrod-Kemel, Bäderstraße 47, 65321 Heidenrod, festgelegt.

Dem Vorstand wurde auferlegt nun die nächsten Schritte wie den Antrag auf Genehmigung der AöR bei der Kommunalaufsicht und dem Forstministerium, sowie Förderanträge und bei Vorliegen der Voraussetzungen die Stellenausschreibungen vorzunehmen, damit das Holzkontor möglichst bald, angestrebt ist der Frühsommer, seinen Betrieb aufnehmen kann.