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Stille Helden-Projekt als „vorbildlich“ ausgezeichnet  


Sie engagieren sich in der Jugendarbeit, sind aktive Mitglieder in der Freiwilligen Feuerwehr, kümmern sich im Schulsanitätsdienst um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler oder beteiligen sich in einem anderen Verein am gesellschaftlichen und sozialen Leben: Sie sind die „Stillen Helden“ des Alltags. Zu ihren Ehren gibt es jedes Jahr eine Gala im Kurhaus Bad Schwalbach.

Das Besondere: Die Gala wird von Jugendlichen für Jugendliche organisiert.

 

Nun hat das Projekt im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ des Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt“ ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro gewonnen. Die Jury stufte das Projekt als „vorbildlich“ ein.

 

Bürgermeister Martin Hußmann war gemeinsam mit dem Stille Helden Team bei der Preisverleihung in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz. „Die Stille Helden Gala ist nicht nur eine tolle Veranstaltung, sondern zeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist. Ohne dieses Engagement würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren“, sagte Hußmann. Die Auszeichnung bestärke nun alle Beteiligten in ihrem Tun.

 

Ausgerichtet wird die Stille Helden Gala von der Stille Helden Initiative. Dahinter verbergen sich engagierte Jugendliche, die von Stadtjugendpflegerin Antje Borchert und in Zusammenarbeit mit  Beate Sohl und Rita Wollner vom Jugendbildungswerk des Rheingau-Taunus-Kreises unterstützt werden. Borchert hat das Projekt auch zum Wettbewerb angemeldet.

 

Bei der Preisverleihung lobte Rheinland-Pfalz Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Engagement aller Preisträger: „Die Gesellschaft braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen und sich engagieren. Die Preisverleihung ist eine herausragende Gelegenheit, den zivilgesellschaftlichen Akteuren Danke zu sagen und ihnen für ihre wichtige Arbeit den Rücken zu stärken.“

 

Auch Dr. Alexandra Kurth, Mitglied des Beirats des Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) und Dr. Andreas Eberhardt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) und ebenfalls Mitglied des Beirats des BfDT sprachen ihre Anerkennung aus. Nachmachen sei ausdrücklich erwünscht.

 

Bundesweit wurden 59 vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Projekte ausgezeichnet. „Wir wollen Einzelpersonen und Gruppen für ihr Engagement würdigen, die das Grundgesetz im Alltag auf kreative Weise mit Leben füllen“, heißt es von den Wettbewerbsausrichtern.

 

Das „Bündnis für Toleranz“ wurde im Jahr 2000 von den Bundesministerien des inneren und der Justiz gegründet. Seit 2011 ist die Geschäftsstelle des Bündnisses Teil der Bundeszentrale für politische Bildung. Im Rahmen des Wettbewerbs „ Aktiv für Demokratie und Toleranz“ wurden 2018 insgesamt 59 Projekte ausgezeichnet.

 

 

Foto:

Preisverleihung in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz (von links): Horst Hahn (Lions Club Untertaunus und Ideengeber des Projekts), Antje Borchert, Lukas Schmitz (Stille Helden Team), Marcel Opitz (Stille Helden Team), Sebastian Weber (Preisträger Stille Helden Award 2018), Monika Merkert (Jugenddezernentin des Rheingau-Taunus-Kreises) (Foto: Alexander Sell)