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Hettenhain

Hettenhain

Hettenhain

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Das Hettenhainer Wappen

Abseits der Hauptverkehrsstraßen B 54 und B 260 liegt in einem idyllischen Tal Hettenhain, Bad Schwalbachs größter Stadtteil mit derzeit rd. 1.200 Einwohnern.

Die ruhige Lage und die überaus gute Wohnqualität hat Hettenhain in den letzten 50 Jahren zu einer begehrten und anziehenden Wohngemeinde werden lassen, was sich auch im Anstieg der Einwohnerzahlen (1955 = 350 Einwohner; 2001 rd. 1.100 Einwohner) ablesen lässt.

Darüber hinaus ist das kulturelle Angebot am Ort sehr vielfältig. Es gibt 15 Vereine und es ist für jeden etwas nach seinem Interesse dabei.

Die Verbundenheit der Bewohner zu Hettenhain hatte schon von jeher eine große Bedeutung. Das spiegelt sich besonders darin wider, dass die Hettenhainer schon immer liebevoll von ,,ihrem Örtchen" sprachen.

Hettenhain ist nicht nur der größte Stadtteil sondern auch einer der ältesten nach seiner Erwähnung. Hettenhains älteste urkundliche Erwähnung findet man im Lehnbuch des Werner II. von Bolanden, aus dem Jahr 1195.

Werner II war vor über 800 Jahren der Besitzer des Ortes, den er von den Grafen von Katzenelnbogen zum Lehen hatte. In diesem Lehnbuch wird Hettenhain als Dorf erstmalig unter dem Namen „Hidenhagen" erwähnt, woraus sich schließen lässt, dass die ersten Siedler aus der Sippe des „Hido" stammten. Durch das Aussterben des Geschlechtes der von Bolanden im Mannesstamm ging der Besitz jeweils durch Heirat an die Grafen von Sponheim und das Haus Nassau-Saarbrücken über. Die Landeshoheit ging im Jahr 1478 an Hessen-Kassel über und verblieb fast 500 Jahre in hessischem Besitz, wenn auch unter verschiedenen hessischen Häusern. So ist Hettenhain mit kurzen Zeiten unter Nassauischer und Preußischer Hoheit immer hessisch gewesen.

Im Jahr 1632 bekam man dann die ganze Last des Krieges zu spüren, als die Schweden einfielen und die ganze Gegend ausplünderten. 1637 verwüstete dann ein Truppenverband des bekannten Reitergenerals Jean von Werth den Ort. Danach wanderten auch die restlichen Bewohner ab oder starben bis auf einige aus.

Nach Beendigung des Krieges besiedelte sich Hettenhain nur langsam. Durch die enorme rückständige Abgabenlast fielen große Teile des damaligen Hettenhains an Langenschwalbach, welches für diese Gebiete die ausstehenden Abgaben übernahm.

Im Jahr 1804 stellt man den ersten eigenen Lehrer ein, der eine sogenannte Winterschule unterhielt, um den Kindern wenigstens im Winter die weiten Schulwege zu den Kirchspielschulen in Bärstadt und Langenschwalbach zu ersparen. Einige Zeit später erbaute man dann im Jahr 1825 das erste eigene Schulgebäude, welches auch heute noch besteht und von der Feuerwehr als Spritzenhaus genutzt wird. Etwa 100 Jahre später wurde dann dieses Schulgebäude zu klein und man entschloss sich im Jahr 1913 zum Bau des neuen Schulgebäudes mit Lehrerwohnung. In diesem Schulgebäude wurde dann bis 1970 unterrichtet.

1972 gab die bis dahin selbständige Gemeinde Hettenhain, bedingt durch die hessische Gebietsreform, ihre Selbständigkeit auf, und wurde der Stadt Bad Schwalbach eingemeindet. Aus dem Schulgebäude errichtete man 1980 mit einem Anbau ein schönes Bürgerhaus, was als Mittelpunkt des kulturellen und des regen Vereinslebens seinen Zweck erfüllt. Bei dem Bau des Bürgerhauses brachte man in hervorragender Weise die ältere Architektur des bestehenden Schulgebäudes mit der neuen Architektur des Bürgerhauses in eine gelungene harmonische Verbindung.

1996 erbaute man einen Kindergarten am Ort, der für 3 Gruppen Platz bietet und der auch den Kindern aus den anderen Stadtteilen offen steht.

Weitere Informationen finden Sie unter der Homepage: www.hettenhain.de


Ortsvorsteher und Außenstellenleiter

Herr Klaus Neugebauer


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Bürgerhaus Hettenhain

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Hettenhainer Vereine

Hier finden Sie eine Übersicht der Vereine in Hettenhain.

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