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Grundsteinlegung Feuerwehrhalle Hettenhain


Mit dem Wirtschaftswunder in Deutschland ist dann auch für die Freiwillige Feuerwehr ein neues Zeitalter angebrochen. So wurde 1966 mit der einstimmigen Wahl auf der Mitgliederversammlung der 24-jährige Reinhard Felde zum neuen Wehrführer gewählt. Diese Wahl setzte neue Impulse, da Herr Felde sich um die Verbesserung des Ausbildungstandes einsetzte. Im Jahre 1970 wurde das alte „Backhaus“ abgerissen und es entstand das Spritzenhaus in der Dorfmitte. 8 Jahre später fand der Umbau des Gerätehauses statt, damit die Fahrzeughalle in ihrer heutigen Form entstehen konnte. Vor sechs Jahren circa erhält die Hettenhainer Feuerwehr ein "Mittleres Löschfahrzeug". Da das Einsatzfahrzeug nicht ins Feuerwehr-Gerätehaus passte, wird es bis heute in der "Diefenbach-Halle" gegenüber dem Bürgerhaus stationiert. Umso mehr freuen sich nun alle über den Bau der neuen Feuerwehrhalle. Für diese wurde gestern der Grundstein gelegt.

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich auch das Bild des Feuerwehrwesens immer mehr verändert. Stand früher die Bekämpfung von Bränden im Vordergrund, so zeigt die Gegenwart, dass die Feuerwehr immer mehr bei schweren Unfällen hinzugezogen wird und bei Katastrophen wie Hochwasser und Stürmen zeit- und ortsnah reagiert. Daher dankt Bürgermeister Markus Oberndörfer allen Aktiven für Ihren tatkräftigen Einsatz, getreu dem Motto „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr“.

Es war dem Bürgermeister Markus Oberndörfer ein großes Anliegen und eine besondere Freude im Rahmen der Grundsteinlegung, dem ersten Wehrführer Herr Reinhard Felde die „Ehrenmedaille der Stadt Bad Schwalbach“ überreichen zu dürfen. Herr Felde ist 53 Jahre aktiv in der Feuerwehr Hettenhain, wovon er diese Wehr 25 Jahre als Wehrführer angeführt hat. 

Herr Felde unterstützt aber auch sonst, wo er nur kann, so zum Beispiel die Aktion „Saubere Landschaft“, dazu bringt er sogar immer seinen eigenen Traktor inklusive Anhänger mit. Als Anwohner des Buswendeplatzes in Hettenhain sorgt Herr Felde seit Jahrzehnten für Sauberkeit und Ordnung. Auf eine Entlohnung durch die Heimatpflege verzichtete er, da er "den ganzen Papierkram" nicht haben wollte. Also macht er es weiterhin ohne Entlohnung.

Herr Felde hat sich in der Vergangenheit schon um so viele Projekte gekümmert, diese unterstützt, dass diese gar nicht alle aufgezählt werden können. Noch heute sorgt er sich "um das Örtche" und ist in Hettenhain eine echte Institution, ein besonderer Mensch!